Wie bei jedem Barcamp heißt es auch bei uns “No spectators, only participants!“. Das gilt selbstverständlich auch für unsere Sponsoren, die vor Ort sind. Das heißt aber nicht, dass jeder eine Session im Gepäck haben muss. Die Jungs der develappers machen es beispielsweise vor und werden sich mit hoher Wahrscheinlichkeit in die Diskussionen während der Session einbringen.

develappers

Wo seht ihr das MobileCamp in 5 Jahren?

In einer Location in Dresden die mehr Platz bietet. Das Thema Mobile Entwicklung, Mobile Apps, Mobile Ready – ist in aller Munde. Das ist schon lange kein Hype mehr sondern Alltag, das zeigen uns auch unsere Kunden die auch aus eher konservativen Bereichen wie der Industrie kommen und Ihre Systeme und Produkte mit Apps bereichern.

Daher wird auch das MobileCamp stetig an Bedeutung gewinnen und noch mehr als jetzt schon zu einer Veranstaltung werden, wo sich Entwickler, Firmen und Startups die bereits im mobilen Bereich unterwegs sind mit Neulingen und untereinander austauschen.

Denn mit dem wachsenden Interesse wächst auch die Innovationsgeschwindigkeit immer weiter und es ist wichtig, auf dem neusten Stand zu bleiben. Das ermöglicht das MobileCamp unseren App-Entwicklern und auch allen anderen Teilnehmern.

Was war eurer Meinung nach, der Trend in den letzten 5 Jahren?

Das iPhone gibt es schon seit 2007 und Android seit 2008, dennoch sind Smartphones und damit verbunden die Apps eigentlich der große Trend der letzten fünf Jahre. Aber auch Wearables sind ein Trend der letzten Jahre der sich nach und nach etabliert. Zwar nicht, wie viele vorhergesagt haben, mit den Smartwatches die alles können was ein Smartphone auch kann, aber mit Fitnesstrackern. Den Schrittzähler oder Activitytracker haben heute sehr viele Menschen am Arm ohne, dass sie zu den Technik Fans gehören die eh alles ausprobieren.

Ebenso halten Smart Home Systeme nach und nach Einzug in immer mehr Haushalte und waren damit zurecht ein Trend und Hype der letzten Jahre. Zwar gibt es noch nicht das eine System welches sich durchgesetzt hat und in jedem zweiten Haushalt zu finden ist, dennoch finden sich einzelne Produkte wie Lichtsysteme, die sich per App steuern lassen in immer mehr Wohnungen. Dies zählt auch zum Trend um das Internet of Things. Geräte wie Waschmaschinen, Kühlschränke und Backofen bekommen eine Anbindung an das Internet oder zumindest per Bluetooth an das Smartphone des Besitzers.

Was werden die Trends der kommenden 5 Jahre?

Bevor es um neue Trends geht kurz die Einschätzung, dass die aktuelle Entwicklung alle Geräte und Dienstleistungen per App oder Internetanschluss aufzuwerten und digital verfügbar zu machen – ganz wie man es so schön also „Internet der Dinge“, „Internet of Everything“ oder schlicht den digitalen Wandel bezeichnet werden, weiter voranschreiten.

Natürlich zeichnet sich technisch bei den kommenden Trends schon eine starke Tendenz in Richtung Augmented Reality und Virtual Reality ab. Hier fehlt es aktuell noch an massentauglichen Produkten mit direkten Mehrwert – und damit verbunden dem Kaufinteresse – für den Otto Normalverbraucher. Aber die ersten Schritte sind gegangen und hier werden wir in den kommenden Jahren noch einiges zu sehen bekommen.

Ein weiteres Feld, dass uns in den kommenden Jahren beschäftigen wird, sind „Natural User Interfaces“ also die Weiterentwicklung von Systemen wie Siri oder Cortana mit denen die Nutzer interagieren wie mit Menschen. Es wird üblich werden, beim Betreten der Wohnung das Licht mit einer Aufforderung per Sprache anzuschalten. Hier ist bewusst nicht die Rede von einem Sprachbefehl, denn die Systeme werden unsere natürliche Ausdrucksweise verstehen lernen und nicht auf vorher festgelegte Befehle angewiesen sein.

Neben der Sprache wird die Erkennung von Bilddaten, Gesten und Schrift weiter voranschreiten.

Dazu kommt, dass sich die Geräte die wir um uns herum haben immer besser untereinander vernetzen werden. Notifications kommen dann auf meiner Uhr, meinem Laptop dem Smartphone und dem Tablet an und verschwinden auf allen sowie ich sie auf einem der Geräte gelesen habe. Es wird so weit gehen, dass ich Anwendungen durchweg nutzen kann, unabhängig davon auf welchem Gerät. Das geht an manchen Stellen heute schon, wird sich aber noch weiter verbreiten. Die technische Umsetzung wird in den kommenden Jahren einfacher möglich und wir werden uns mit den notwendigen Anpassungen der bestehenden Systeme beschäftigen.

Mit welchen Themen seid ihr dieses Jahr dabei?

Wir wollen uns in diesem Jahr natürlich in Bereichen austauschen und einbringen in denen wir durch umgesetzte Projekte Erfahrungen sammeln konnten und Informationen aufnehmen, die für zukünftige Lösungen interessant sein könnten. Zu unseren Erfahrungen gehören unter anderem die Entwicklung von App Komponenten zur Wiederverwendung bis hin zur Weiterentwicklung als Whitelabel Lösung oder als Dienst den man anbieten kann. Wir haben Informationen zur Bilderkennung in Apps, zur Echtzeitkommunikation zwischen mobiler Anwendung und Backend und natürlich auch zu den mobilen Plattformen wie iOS, Android und Windows 10 an sich. Wie in den letzten Jahren sind wir natürlich auch dabei wenn über Themen wie IoT, Smart Home oder Mobile Marketing gesprochen wird.